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Endlich richtig vernetzt

Von | 6. Januar 2016

Glasfaser-Langenfeld-Online-1

Während der Feiertage konnte ich mich nun endlich ausreichend mit der WLAN- und DECT Ausleuchtung im Haus auseinandersetzen, denn so richtig zufrieden hat mich mein bisheriges Setup nicht gestellt:

Die Fritz!Box 7490 fristete bisher im Wohnzimmer ihr Dasein. Das hatte zum einen den Nachteil, dass eine CAT7-Doppeldose komplett belegt war, da auf der einen die Internetversorgung vom Glasfasermodem ankam und auf der anderen das LAN wieder in den Keller zum Netzwerk-Switch geführt wurde. Darüberhinaus war die DECT- und WLAN Reichweite zwar bis ins Obergeschoss möglich, aber teilweise nicht ausreichend. Also befand sich im Arbeitszimmer im OG eine zweite Fritz!Box 7390 an einer Netzwerkdose, die als DECT Repeater fungierte und die WLAN-Netze erneut ausstrahlte. Dieses wiederum reicht nicht so richtig bis ins Dachgeschoss.

Dank eines Tipps von Familie Draheim, habe mich mich mal näher mit den UniFi Netzwerk-Produkten von Ubquiti Networks beschäftigt. Also bestellte ich mir einen UniFi Access Point AC Long Range (UAP AC LR) und testete damit rum. Mein Ziel war es, mit möglichst einem Access Point, das gesamte Haus mit WLAN auszuleuchten.

Die Fritz!Box 7490 hängt nun im Keller unmittelbar in der Nähe vom Switch und das deaktivierte WLAN sorgt für einen angenehm niedrigen Energieverbrauch von 13%. Der UAP AC LR hängt nun im Arbeitszimmer im OG, Strom bekommt er direkt über Netzwerk (PoE). Von dort ist die Reichweite der WLAN Netze in alle Räume sehr gut. Zwar reicht das 5 GHz Netz (IEEE 802.11a, IEEE 802.11n, IEEE 802.11ac) nur bis in den angrenzenden Raum, das 2,4 GHz Netz (IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n) hat allerdings eine ausreichende Ausleuchtung, bis in das Wohnzimmer eine Signalstärke bis zu 80% und ansehnliche Durchsatzraten. Das Gäste-WLAN, welches nicht auf das interne Netz zugreifen darf, ist ebenfalls komplett verfügbar.

[Update:] Mittlerweile habe ich 2 Access Points und bin damit nun voll ausgestattet. Da das Arbeitszimmer nun in den ausgebauten Keller gewandert ist, musste ich die Positionierung neu überdenken. Ein AP hängt nun im Wohnzimmer und sorgt für eine Ausleuchtung für das EG, Keller, OG und Garten. Ein zweiter hängt unterm Dach und versorgt das Dachgeschoss und ebenfalls in Überschneidung das Obergeschoss. Das Signal reicht sogar bis zu L’Osteria 😉

Das DECT Signal vom Keller wird über einen Fritz!DECT Repeater 100 im Arbeitszimmer verstärkt, so dass mit dem Mobilteil vom Festnetztelefon ebenfalls im ganzen Haus telefoniert werden kann.

Ziel erreicht! Die bislang 15 netzwerkfähigen Geräte im Haus sind ausreichend verbunden und ich habe nun einige Netzwerk- und Steckdosen wieder frei.